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Rømø 2011 - auf zum Autostrand!

13.05.2011 bis 15.05.2011

 

 

Über ein dreiviertel Jahr haben wir auf die Rømø-Reise (Rømø ist eine dänische Insel mit einem riesigen Autostrand) mit Svenja gewartet und nun ist der freudige Tag da!

Allerdings waren nicht nur wir drei – Ela, Eggi und Svenja – sondern wir waren nun zu Sechst auf der Insel.

 

 

Das sind:

 

Ela (meine liebe Ehefrau) mit ihrer MZ Baghira

 

Eggi (ich, der Dicke) mit meiner XT 660 Z Tenere

 

Svenja (die Godmother of Endurowandern) mit ihrer KLX 250 (liebevoll green cow genannt)

 

Volker (das große, gelbe Männchen) mit seiner XT 660 Z Tenere

 

Rainer (der „alte Knochen“ ) mit seiner XT 660 R

 

Claudia (die gute Seele) mit Renault Twingo

 

 

 

 

 

Abgesehen von Svenja kannten wir nun keinen der Leute und waren gespannt, ob wir uns gut verstehen oder das längste Wochenende der Welt wird.

Um es vorweg zu nehmen: Das Wochenende war verdammt kurz!!

 

Ela und ich sind um 10.30 Uhr in Kiel eingetroffen, wo Volker und Svenja bei Plaza bereits auf uns warteten.

 

Ela und Eggi treffen bei Plaza ein

 

Nach kurzem Hallo sind wir rein und haben nur wenige Kilo Grillfleisch eingekauft.

 

Die Hinfahrt war unspektakulär. Man kann auch sagen: langweilig.

Dänemark hat uns mit freundlichem Wetter empfangen.

 

Eggi, Ela, Svenja und Volker

 

Auf der Insel angekommen, sind wir gleich durch zum Rømø Familie Camping gefahren und haben eingecheckt. Rainer kam uns entgegen und begrüßte uns freundlich. Nach kurzem Palaver, Motorräder abpacken, Zelt aufbauen, Sachen verstauen und noch mal Palaver sind wir los zum Strand.

 

Mir (Eggi) pocht das Herz, da ich noch nie hier war und weil ich eigentlich Muffe vor Sand habe.

Naja, egal. Hinter den anderen her.

Die Straße endet direkt in den Sand und rauf. Wupps! Lenker schlägt aus und die Fuhre droht auf die Seite zu fallen. Puah, abgefangen. Na, das wäre ja was gewesen, auf den ersten 10 Metern gleich den Sand zu küssen.

 

 

Wir fahren den Strand rauf und runter, hin und her, nach vorn und nach hinten, drunter und drüber und alles macht ne Riesenlaune!

Ein Transalp-Fahrer zuckelt ebenfalls über den Strand bis er das Gas aufreißt und mit geschätzten 100 Sachen driftenderweise über den Strand knallt. Hat der ne Schraube locker!!

Bei einem engen Drift….bums….da liegt er nieder und kaum ein Wimpernschlag später sitzt er auf dem Bock und fährt driftend weiter. Okeeeeeeeeee.

 

 

 

 

Svenja, unsere Driftkönigin fährt wie eine junge Göttin und wir fühlen uns vielleicht ein wenig eingeschüchtert. Wir staunen sehr über ihr Können, wie sie die KLX 250 spielerisch über den Sand prügelt und engste Kurven fährt. Aber die Anderen haben auch mächtig Spaß!

Ich (Eggi) muß gestehen, daß ich mir das etwas leichter vorgestellt habe. Sand ist echt nicht mein Element. Aber dafür bin ich hier, um das nun mal zu lernen.

 

Hier ein paar Impressionen:

 

Rainer auf seiner XT 660 R

 

 

 

Die nächsten Bilder sind von Volker

eine glückliche Svenja

 

 

Leute, es ist einfach unglaublich schön!

Tolle Kumpels, klasse Wetter, schier endlose Strandflächen und unsere Enduros.

 

Nach stundenlangen Sandspielen sind wir etwas (aber nur etwas ) geschafft und fahren nun zum Campingplatz, um den Gaumenfreuden zu huldigen.

 

Svenja erklärt die grundlegenden Tätigkeiten des Einweggrillens

 

 

 

Wieder ein Bild von Volker

unsere Truppe v.l.n.r: Eggi, Ela, Svenja, Volker und Rainer

 

 

Wir verbrauchen ein halbes Dutzend Einweggrills und haben Mühe, das Fleisch einigermaßen gar zu bekommen. Morgen machen wir das anders…..

Es wird noch ein richtig schöner und unterhaltsamer Abend mit guten Kumpels. Wir genießen die Zeit unter Gleichgesinnten zu sein und reden unheimlich viel Benzin.

 

Die Nacht war kalt und es ist trüb.

Claudia ist nun auch angekommen und wir machen uns auf, Geld zu holen, zu tanken und – ganz wichtig! – in einem kuscheligen Cafe- und Bäckerladen mit Mini-Supermarkt, den Rømø Bageriet, ausgiebig zu frühstücken. Die Brötchen und Teigwaren sind klasse, aber die Torten und Kuchen sind der Kracher! Rumschnitten mit Creme, Cremeschnitten mit Marzipanmantel, Bananenschnitten mit Bananencremefüllung…..ein Paradies für Gourmets!!

 

Frisch gestärkt fahren wir wieder zum Autostrand, um den Samstag beim Strandspielen zu genießen.

Claudia ist natürlich mit und macht ne Menge Bilder. Sie gehört einfach dazu.

 

Und wieder fahren wir rauf und suchen uns eine Stelle, wo wir uns austoben können.

Mich (Eggi) wirft es drei Mal fast in den Sand und lasse es daher wieder ruhig angehen.

Aber immerhin schaffe ich schnelle Starts mit mächtig viel Sand nach hinten werfen und scharfes Bremsen aus gemäßigter Geschwindigkeit. Ela ist da unbefangener und geht es deftiger an…..und hat dabei ne Menge Spaß dabei!!

Svenja…….naja, fährt so wie gestern. Sie probiert auch sämtliche Motorräder von uns aus und kommt mit allen Enduros sofort gut klar.

Originalton Svenja:“Ich kann das gar nicht mehr so gut. Ich hab viel zu viel Angst, so richtig zu driften.“  Svenja, Deine Angst möchten wir haben!

 

Untereinander tauschen wir unsere Enduros aus, zum Glück ohne eine in den Sand zu werfen.

Volker setzt sich zeitweilig ein wenig ab und spielt ein wenig am Wasser.

Und Rainer? Nachdem er Svenjas KLX 250 gefahren ist, ist er nicht mehr zu halten. Der „alte Knochen“ fährt immer unbefangener und verjüngt zusehends. Am Ende des Tages wird er wohl 13 Jahre alt sein.

Zitat Rainer:“Ich muß jetzt aufhören, so zu fahren, sonst pack ich mich noch auf die Fresse!“

 

Wunderschöne Bilder vom Samstag.

 

das Tenere-Geschwader

Svenja, geschafft, aber glücklich. Sie ist wieder in der wunderschönen Endurowelt angekommen

 

 

Svenja erklärt uns Noobs, wie es richtig geht

in der Mitte: Claudia

 

Nanü? Ein Dampfer auf dem Strand?

 

Claudia, die gute Seele und Svenja

 

 

 

Hier noch mal ein paar wunderbare Bilder von Volker

 

 

Nach unseren Strandspielen sind wir zum Hafen gefahren, um ein wenig die Früchte des Meeres zu genießen. Und wieder ist es eine tolle Runde unter Kumpels.

Als wir los wollten, fing es an zu regnen. Bäh! Na egal. Wir sind Optimisten. Es wird schon aufhören zu regnen. Was soll man sagen? Wir hatten Recht!

 

Nachdem wir neuen Proviant gebunkert hatten, fuhren wir zum Campingplatz, um uns die Bäuche vollzuschlagen.

 

Dieses Mal haben wir einen kleinen Billiggrill geholt, der nun unser Fleisch gut durchgrillt und das in Rekordzeit!!

Boa, war des lecker!!!

 

 

 

Und wieder ein schönes Bild von Volker

 

 

Zwischendurch spielen Ela und ich (Eggi) immer wieder mal Air Hockey im Gemeinschaftsraum der Campinganlage

 

Wir Zwei fahren noch mal zum Strand, um ein bisschen zu fahren und ein paar schöne Aufnahmen von der Abendstimmung einzufangen. Wir sind fast allein. Nur ein Auto fährt vorbei.

 

Das Ergebnis ist beeindruckend!!

 

 

 

 

Kurz bevor es dunkel wird, fahren wir wieder zurück und klönen noch mit den Anderen über das tolle Wochenende und das Erlebte. Und wir sind uns sicher: nächsten Mai sind wir wieder alle hier auf der Insel und spielen wieder am Strand und futtern kiloweise Fleisch weg!

 

Wir ziehen uns in die Hütte zurück, die Ela und ich (Eggi) gemietet haben. Es ist besser als unser kleines 17 Jahre altes Zelt. Und vor allem wärmer!! In den letzten Nächten war es grad mal so um die 5°.

Ich (Eggi) habe auch seit Tagen Rückenschmerzen, die durch das enge Zelt und die Kälte nicht besser werden.

 

 

 

 

Nachts regnet es noch mal kräftig. Der Regen plattert auf das Hüttendach und es fühlt sich unheimlich kuschelig an.

 

 

Als wir nächsten Morgen aufwachen und aufstehen, sind die Anderen bereits abfahrbereit und fahren vor zum Rømø Bageriet.

Dort sitzen wir alle und genießen das ausgiebige Frühstück (lecker Brötchen, Kaffee, Saft und Kuchen) und es ist uns bewusst, das es gleich wieder zurück nach Deutschland geht. Leider.

 

Die Fahrt durch Dänemark wird begleitet von nur wenigen Regenschauern und Wind. Liegt aber auch daran, daß Rainer, Volker und Svenja ihre Regenklamotten anziehen. Das signalisiert dem Wetter, daß es sich nicht lohnt, weiter zu regnen.

Volker mit seiner körperlichen Übergröße hat einen signalgelben Regenkombi an. Das beißt so dermaßen im Auge, daß man wohl aus dem Weltraum ein gutes Bild hätte machen können.

 

 

Als wir die Grenze zu Deutschland überqueren, begrüßt uns gleich das erste deutsche Schild: „Achtung – Straßenschäden“.

Äh….ja. Wir sind wirklich zu Hause.

 

In Flensburg machen wir einen kleinen Zwischenstopp, da Volker einige Bilder vom Flensburger Hafen machen will und wird mit seinem signalgelben Regenkombi prompt angebellt. Der Hundebesitzer entschuldigt sich mit den Worten, daß der Hund keine Müllmänner mag.

Wir müssen dezent schmunzeln………..…ok, wir haben lauthals gelacht!

 

 

In Kiel ist es dann soweit: Der Abschied.

Hier nun trennen sich unsere Wege, aber wir sind uns sicher: Wir sehen uns auf Rømø alle wieder!

 

 

Leute, das war eine schöne Zeit mit Euch. Wir haben es in vollsten Zügen genossen und sind ein wenig traurig, daß es nun vorbei ist.

 

 

Was habt Ihr am nächsten Wochenende vor?

 

 

Ela & Eggi

 

 

 

P.S.: Auf der Fahrt nach Dänemark ist meine Makrolon-Scheinwerfer-Schutzscheibe von OTR weggeflogen. Sie wurde mit Vercroverschlüssen gesichert, die immerhin ca. 10.000 km gehalten haben.

Lustigerweise habe ich über ebay eine Neue von Touratech vor einigen Tagen ersteigern können und wurde sofort dranngebaut.

 

 

 

Was hätten wir noch gebraucht?

 

Ein größeres Zelt. Am besten ein Drei-Mann- oder Vier-Mann-Zelt mit Schnellaufstellfunktion

 

 

 

Was haben wir nicht gebraucht?

 

Theoretisch das ganze Werkzeug und die Sturz-Ersatzteile. Aber lieber dabei haben und nicht brauchen als brauchen und nicht dabei haben.

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