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Rømø 2011 Vol. 2

 

Nachdem wir im Mai dieses Jahres mit Svenja, Volker, Rainer und Claudia auf Rømø waren und mächtig Spaß hatten, sind wir das verlängerte Wochenende vom 23.09. bis zum 26.09. wieder auf die Insel gefahren.

Zwar wollten noch ein paar Freunde aus der Gegend mit, die jedoch leider abgesagt haben. Nur Rainer, der eine irre lange Anfahrt hat, kommt am Samstag nach.

 

Am Freitag stehen wir vor unseren gepackten XTs und sind wieder total aufgeregt, obwohl es nur ca. 300 km nach Dänemark geht. Es ist schön zu merken, daß auch diese kleinen Fahrten uns so aufblühen lassen.

 


Der Wetterbericht hat angekündigt, daß es das gesamte Wochenende total schön sein soll mit moderaten Temperaturen. Um es vorweg zu nehmen: Das Wetter war traumhaft!!!! Sogar besser als im Mai.

 

 

Dieses Mal ist die Tour nach Rømø etwas anders: Ich habe mein neues GPS mit. Allerdings missbrauche ich es lediglich als bessere Straßenkarte, denn den kleinen Weg da hin, braucht man nichts vorprogrammieren.

Auf dem Weg nach Dänemark meiden wir die Autobahn und fahren die gut ausgebauten Bundesstraßen, um nicht in Stress zu kommen, aber auch um Kilometer zu machen.

Einige Stunden später kommen wir bei gutem Wetter am Rømø-Damm an.

 

 

Wieder fahren wir zum Römö Familie Camping, wo wir im Mai so schön abends gegrillt haben und mieten dort eine Familienhütte mit zwei Schlafzimmern, die wir vorher übers Netz reserviert hatten.

Es hätte auch eine kleine gereicht, aber wir wollten eigentlich mit einer guten Freundin die Hütte teilen. Aber das macht nichts, denn diese Familienhütte hat auch noch den Komfort einer Toilette, einer Dusche und einer Veranda.

Bei der Größe für 70 Euro pro Nacht (Nebensaison) ein guter Preis.

 

 

 

Nachdem wir die Hütte erfolgreich zugemüllt haben, sind wir los zum eigentlichen Grund, warum wir auf die Insel gekommen sind: der Römö Bageriet.

 

Sahneschnitten, Cremeschnitten aus Marzipan, leckerster Kuchen, Nussschnitten, gefüllte Teigtaschen und, und, und…..

Ich (Eggi) bekomme feuchte Augen und weiß nun, daß die Götter es gut mit mir meinen.

 

 

Frisch gestärkt fahren wir umgehend über Lakolk zum Strand und erleben eine Überraschung: Der Strand ist teilweise voll von Meerwasser. Der Boden, wo man fahren kann, ist schwer vom nassen Sand und stellenweise schmierig.

Dies hier ist schon eine bessere Stelle:

Da es schon recht spät ist und das Wetter sehr gut ist, haben wir nun die Möglichkeit, Euch diese wunderschönen Bilder zu präsentieren:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am nächsten Morgen (Samstag) kommt Rainer und nach großem Hallo und Zelt aufbauen gehts natüüüüüürlich gleich wieder zur Rømø Bageriet zum Frühstück und Kaffee-Flatrate (und Cremeschnitten ). Wir müssen ja für den Spaß am Strand gestärkt sein.

 

 

 

Und ab zum Strand!

Wie man sieht, haben wir wieder mächtig Spaß!

 

Leicht anfahren, daß die Fuhre rollt, Gewicht nach vorn verlagern und Hahn voll auf. Schon dreht der Hinterreifen durch, der Sand fliegt und es gibt eine schöne Spur im Sand!

Oder z. B. während der Fahrt leicht rechts auf die Sitzbank, Enduro nach links abwinkeln und Hahn auf, um zu driften. Dabei gefühlvoll mit dem Gas umgehen, sonst gibts eine Chicago-Wende (180°-Wendung) und man liegt ganz schnell mit der Nase im Sand.

Am besten alles mit voll eingerückter Kupplung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier stärken wir uns kurz mit Eis und kalten Getränken in Havneby, da das Strandfahren echt hungrig macht.

 

 

 

Danach noch schnell zum Schlachter (wiiiiichtiiiiiig!! ) und wieder los zum Strand.

 

 

 

Nur ca. 20 Minuten am Strand passierts: Nein, keiner von uns hat sich gemault, aber die Kupplung von Rainers XT 660 R hat den Dienst quittiert.

Schlagartig hat sie keinen Kraftschluß mehr und die Enduro fährt demnach kaum noch vorwärts. Der Kupplungsdeckel ist auch glühend heiß im Gegensatz zu Elas R und meiner Z.

 

 

 

Dann merken wir auch noch, daß bei Elas R eine Tankverkleidung gebrochen ist.

 

 

 

Mit Schneckentempo gehts wieder zurück zur Hütte, um uns die Kupplung genauer anzuschauen. Der Kupplungshebel hat auch Null Spiel und Rainer stellt ihn komplett zurück, was leider nicht reicht. Unten am Kupplungsdeckel lässt sich der Bowdenzug ebenfalls verstellen und siehe da: Sie hat wieder einigermaßen Kraftschluß!! .

Rainer nimmt das alles mit sehr sportlichem Humor auf. Hut ab! Ich (Eggi) hätte mich schwarzgeärgert.

 

Nachdem wir uns heute stundenlang am Strand ausgetobt haben und schön Drifts und andere Schweinereien geübt haben, sind wir ziemlich erschöpft und haben mächtig hungrig. Zum Glück haben wir ja vorher Fleisch, Grill und alles was dazu gehört, besorgt.

Rainer hat es besonders leicht: Nachdem er großspurig gesagt hat, daß er für die Kosten des Grills aufkommt, hat er einen hinter dem Servicehus gefunden. Dort, wo die ausgedienten Grills zur Entsorgung stehen. Nach dem Motto:“Der is doch noch gut“!

 

 

 

Ich habe noch in meinem neuen Kocher noch so ne Art Bratkartoffeln zubereitet, obwohl es ne Pfanne in der Hütte gibt. Allerdings war dies auch ein Probelauf für den neuen Kocher für Schweden 2012. Joa, geht.

 

 

 

Es wird ein wunderschöner Samstagnachmittag auf der Veranda unserer Hütte mit Grillfleisch und Benzin reden und genießen einfach unser gemeinsames Wochenende.

 

 

"Da mußt Du klicken tun, dann macht datt dolle Bilders!"

 

 

 

 

 

Kann das Leben nicht schön sein?

 

 

Am nächsten Morgen (Sonntag) das alte aber bewährte und allseits beliebte Ritual: Nach dem Aufstehen ab zur Rømø Bageriet. Frühstück mit Brötchen, Kaffee und Cremeschnitten.

 

Obwohl Rainers Kupplung lädiert ist, fahren wir wieder zum Strand.

Rainers Aussage:“Zum Strand geht, aber mehr als ruhig fahren is nich drin.“

Keine 10 Minuten später das hier:

 

Ja, ne, is klar.

 

 

Wir haben noch so einige schöne Stunden bei bestem Wetter am Strand:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fast wie ein Yamaha-Werbeplakat

 

 

 

 

Rainer schleppt auf ein Mal ein dickes Tau heran und will damit wohl die Motorräder abschleppen.

 

 

 

Es stellt sich heraus, daß er eine geschmack- und kunstvolle „Acht“ designed und sie gewinnbringend veräußern möchte.

 

 

 

 

 

Wir genießen einfach die Zeit zu dritt.

 

 

 

Wieder haben wir Hunger und fahren nach Havneby, um uns die Früchte des Meeres zuzuführen (schönes Wort für Mampfen ) und schauen uns ein wenig im Hafen um.

 

 

 

 

 

 

 

Uuuuund wieder ab zum Strand! Nein, wir haben nicht genug davon!!

 

 

 

 

 

 

 

 

Lustigerweise ist mir bei unserer Fotosession meine Tenere umgefallen. Nachdem sie doch glatte 20 Minuten fest stand macht es hinter mir „Plumps“ und die Z liegt im weichen Sand. Hier haben sich Handprotektoren und Sturzbügel absolut bewährt.

 

 

(Anmerkung: Den Sand von Rømø am Sturzbügel habe ich nicht abgemacht, nachdem wir zu Hause ankamen )

 

Der Tag geht zu Ende und wir haben wieder Hunger auf Grillfleisch.

 

 

 

Warum fackelt das so? Ich (Eggi) habe doch glatt die halbe Buddel flüssigen Grillanzünder reingekippt……… ich möchte das Thema wechseln.

 

 

 

 

Der Montagmorgen.

Auch dieses lange Wochenende geht zu Ende und wir sind ein wenig traurig.

Nun geht es wieder heim, da wir alle nächsten Tag wieder arbeiten müssen.

 

 

 

Wir verabschieden uns mit dem Versprechen, daß wir auch 2012 den Strand von Rømø wieder unsicher machen werden.

 

Im Rømø Bageriet frühstücken wir ein letztes Mal und decken uns mit Cremeschnitten ein.

 

Vielen Dank an Rainer für seine immer gute Laune und seiner jugendlichen Art und dem Spaß, dem wir zusammen mit ihm hatten.

 

 

 

 

Eigentlich wäre der Reisebericht hier zu Ende, ist er leider nicht.

 

Nachdem wir alle Rømø verlassen haben und Richtung Heimat fahren, haut mir (Eggi) bei voller Fahrt die im Visier eingeklebte Antibeschlagfolie um die Ohren. Boa, war das laut und unangenehm.

Positiver Nebeneffekt: Ich dachte die letzten Wochen, daß mein Visier so dermaßen zerkratzt ist, daß ich es wohl tauschen muß. Muß ich aber nicht. Die Folie war hinüber.

 

 

Die Geschichte ist aber immer noch nicht zu Ende:

Kurz vor Kiel auf der Autobahn wird die Tenere etwas wackelig und der Hinterreifen heult ziemlich laut. Als wir kurz vorm Ortsausgang von Kiel auf eine Tankstelle fahren, sehen wir das Problem: Der Hinterreifen ist platt.

Kurz mit meiner elektrischen Akku-Pumpe aufgepumpt, einen Moment warten und Luftdruckcheck mit meinem Druckluftprüfer: Innerhalb von 1 Minute sinkt der Druck von 2,5 bar auf 0,2 bar.

Das ist ein Fall für den ADAC.

 

Während wir auf dem Abschlepper warten, rufe ich Svenja an und sage folgendes: „Hej Svenja! Ich hab ne gute und ne schlechte Nachricht. Die gute: Wir sind in Kiel. Die schlechte: Ich habe einen Platten.“

Prompt ist sie keine 20 Minuten später bei uns und leistet kurz seelischen Beistand. Isse nich lieb?

 

Nachdem der Abschlepper uns bei Reifen Blötz in Kiel abgeliefert hat, geht ein Mechaniker gleich bei.

 


buhuuuh!  flenn!

 

 

 

Während er den Schlauch ersetzt, erzählt er, was er grad macht, warum es so gemacht wird und gibt uns noch ein paar echt gute Ratschläge.

 

Ein tolles Team! Danke!

 

Mit zwei Stunden Verspätung treffen wir auf unserem Garagenhof ein und hier kommt es gleich zum weiteren Gau: Eggis Banane-Cremeschnitte wurde während der Fahrt zerdrückt.

 


 

Um sie von ihren Leiden zu erlösen, wurde sie gleich der Ewigkeit überstellt.

 

Das Bild ist echt dämlich, oder?

 

 

 

 

 

Das war es: Rømø 2011 – Vol. 2

 

Um Nichts auf der Welt möchten wir diese Tage mit Rainer missen und wir freuen uns schon sehr auf die Fortsetzung Rømø 2012: Mit guten Freunden viel Spaß haben am Strand von Rømø!

 

 

 

Was hätten wir noch gebraucht?

 

MEHR ZEIT!!!!

 

 

 

Was haben wir nicht gebraucht?

 

Meine eingepackten Tütensuppen

 


An dieser Stelle noch mal vielen Dank an Rainer für die Bilder und Videos, die er uns für diesen Bericht überlassen hat und die wir in Teilen hier eingebunden haben.

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