Dacia Duster

OK, der Dacia Duster aus Rumänien (Eigentümer ist Renault) ist nun nicht wirklich ein Offroader, aber immerhin hat er Allrad. Und in Südamerika wird er tatsächlich als Pick-up verkauft!

Aber warum nehme ich gerade dieses Auto hier mit auf? Vor vier Jahren kam der Duster in meiner engsten Wahl neben dem Hyundai Kona und dem Ford Ranger Wildtrak. Der Kona hatte damals gewonnen, obwohl ich ein Allrader haben wollte. Der Ranger wurde es nicht, weil ich das Motorrad behalten wollte.

Noch heute finde ich den Dacia Duster total klasse und im Laufe der Jahre wurde einiges daran gemacht. Mittlerweile ist die dritte Generation raus (siehe Bild) und viele Details wurden verbessert. Auch soll sich die Qualität gebessert haben, denn Dacia ist dafür bekannt, daß alles eine Spur billiger ist. Es ist auch im Prinzip Renault-Technik von vorgestern. Was ja nicht schlimm ist, weil ausgereift.

Wenn man einsteigt (in meinem Falle der Duster Extreme) merkt man schon, daß er höher ist als ein "normaler" SUV und das gefällt mir. Er hat sogar eine Keyless-Funktion und einen Startbutton für den Motor. Auch hat er insgesamt vier Kameras. Super für schmale Brücken und vorn praktisch, wenn man einen steilen Hügel hochfährt.

Den Dacia gibt es mit LPG (101 PS), als Benziner (bis zu 150 PS) und als Diesel (bis zu 116 PS) und ist teilweise wählbar mit Schaltung oder Automatik.

Tatsächlich ist der Duster der günstigste SUV Deutschland, denn der Preis startet bei 12.700 € (2022). Die High end-Version mit allen Schikanen kann locker bei über 24.000 € (einige sinnvolle Zubehörsachen; 2022) liegen.

Er ist relativ sparsam, denn der Diesel verbraucht realistisch etwa 4,5 - 6 Liter und der Benziner etwa 5 - 7 Liter auf 100 km (je nach Fahrweise und Umgebung) bei knapp 1,5 Tonnen Gewicht.

Klar, bei der Geländegängigkeit kann er gegen einen Hilux, Ranger oder Jimny nicht gegenanstinken, aber beim normalen Endurowandern schafft er 90 % der Strecken locker.

 Quelle: Autozeitung.de