Mein Bücherrojekt
Stand: 22.08.2021
Hallo liebe Leute!
Einige von Euch fragten mich, warum ich dieses Jahr nicht gereist bin und was für ein Projekt es denn ist, an dem ich so intensiv arbeite.
Nun, ich habe, trotz Skepsis, mich jetzt dazu entschieden, Euch dieses Projekt zu zeigen.
Vielleicht wird der eine oder andere mich nun in einem völlig neuem Licht sehen....aber ich bin immer noch die gleiche Person, nachdem Ihr das gelesen habt. 
Seit frühester Kindheit fasziniert mich die Geschichte des Zweiten Weltkriegs.
Viele Verwandte waren an der Front.....und kamen nie wieder. Aber mein Großonkel Theo war einer der wenigen männlichen Familienmitglieder, der es überlebte. Und wir besuchten ihn oft. Er erzählte immer von der Zeit vom Krieg.....die Kälte....die Kämpfe....der Spritmangel. Als kleiner Junge konnte ich mir nicht vorstellen, wie es war. Das Leid....der Tod.....die Gewalt. Aber ich war fasziniert. Und ich bin ein Junge. Und Jungs stehen nun mal oft auf Waffen, Panzer, Schlachtschiffe und Jagdflugzeuge. So auch ich.
Als Fünfjähriger fing ich dann auch an, Flugzeugmodelle zu bauen.
Dann kam die Zeit, als ich anfing, zu lesen. Und eines der ersten Bücher war ein Buch über den legendären deutschen Tiger I. Ich verschlang es nahezu! Auch wenn ich damals nicht alles verstanden habe....ich las es immer und immer wieder. Dann las ich mehr Bücher darüber. Zehn Bücher....20.....Dutzende. Auch die "Landser"-Hefte mit den Erzählungen der Soldaten waren vor mir nicht sicher. Auch die "Waffenarsenal"-Hefte über die Technik der Waffensysteme las ich wie verrückt.
Mein Wissen stieg und stieg. Mit meinem Alter von 16 Lenzen fing ich an, mir kleine, aber komplexe Geschichten auszudenken.
Aber dann kam der große Schnitt. Mit 17 Jahren machte ich meinen ersten Motorradführerschein! Und der Modellbau, das Lesen der Bücher und das Ausdenken der eigenen Geschichten schlief ein.
Nur im Winter, wenn ich lange Strecken zu Fuß im Schnee lief oder wenn ich nicht einschlafen konnte, gingen diese kleinen Geschichten in meinem Kopf weiter.
Ich wurde älter und älter.
Da kam das Jahr 2011. Und ich war 41 Jahre alt. Nun entdeckte ich das Online-Spiel "World of Tanks".
Ich stieg ein und feuerte mit den Panzern, was das Zeug hielt. Ich war wieder Feuer und Flamme!
Kurze Zeit später fing ich wieder an, Modelle zu bauen. Es waren Panzermodelle. Erst vier. Dann sieben. Dann waren es 13 Panzer. Und von Monat zu Monat wurden es mehr.
Und auch die Geschichten in meinem Kopf wurden wieder präsenter. Dann kam der Drang, diese Geschichten niederzuschreiben.
Aber es sollte noch einige Jahre dauern, bis ich anfing.
2015 fing ich dann tatsächlich an, das Buch "Neue Panzer für die Ostfront - Klaus Witte" zu schreiben. Und am 03.10.2017 wurde es veröffentlicht. Das erste Exemplar schenkte ich der wichtigsten Person in meinem Leben: Meiner Mutter.
Begeistert von diesem Buch, schob ich in kurzer Zeit noch ein Bildband namens "Neue Panzer für die Ostfront - Bildband" hinterher mit all meinen gebauten Modellen. Darunter sind auch einige selbst entwickelte Panzer. Am 20.11.2017 wurde es veröffentlicht.
Und ich war am meinem Ziel angelangt: Ich habe einen Roman und das dazugehörende Bildband veröffentlicht!
Aber das Projekt, was eigentlich zu Ende ist, hat noch keinen Abschluß.
Da mein erster Roman ein offenes Ende hat und ich noch einige Ideen hatte, fing ich im Januar 2018 an, das dritte Buch - also den zweiten Roman - zu schreiben. Der Titel: "Waffenbrüder im Osten - Klaus Witte".
Ich schrieb und schrieb.....Monate.......und den letzten Teil des Buches schrieb ich in meinem Urlaub.....und ich blieb zu Hause.
Jetzt, Anfang September, ist das dritte Buch nun endgültig fertig und wird demnächst in alle bedeutenden Online-Shops zu kaufen sein.
Einige Kapitel widme ich meinem Großvater, der als Flieger im Zweiten Weltkrieg abgeschossen wurde und starb.
Auch hier bekam meine Mutter das allererste Exemplar des neuen Buches.
Das war nun die Geschichte meines Bücherprojektes! 
Nun erzähle ich Euch etwas über die einzelnen Bücher.
Das erste Buch "Neue Panzer für die Ostfront - Klaus Witte" ist ein Roman, was über dem gesamten Zweiten Weltkrieg hindurch spielt. Es ist aus der Sicht de jungen Ingenieurs und Offizier Klaus Witte, der in einer technischen Erprobungseinheit neue Panzer und Prototypen im scharfen Einsatz erprobt.
Aber dies ist nicht die normale Geschichte des großen Krieges. Denn einige Ereignisse sind anders. Es ist eine alternative Geschichte. So wie es auch hätte sein können. Der Krieg geht nach dem 8. Mai 1945 weiter. Eine Geschichte, die viele neue Sichtweisen inne hat und sich an Ereignisse hält, die fast so passiert wären.
Das Buch hat 484 Seiten und hat am Ende noch etwa 60 Panzerbilder.
Das zweite Buch ist "Neue Panzer für die Ostfront - Bildband". Dies ist das dazu passende Bildband von den meisten Panzern des Romans. Das Forman ist in DIN A4 und hat über 160 hochauflösende Bilder.
Das dritte Buch "Waffenbrüder im Osten - Klaus Witte" ist der zweite Roman. Er spielt knapp ein Jahr nach dem Ende des ersten Romans. Ein Krieg droht in der Mongolei und die Konstellation der Kriegsparteien ist nun überraschend und völlig anders als im großen Krieg.
Allerdings werden hier nicht nur Panzer eine tragende Rolle spielen, sondern auch die Flugzeuge.
Das Buch hat 284 Seiten und hat am Ende noch Dutzend Panzer- und Flugzeugbilder.
Ich habe dazu eine komplett neue und professionelle Seite erstellt und habe etliche Artikel über Panzer- und Flugzeugmodellbau sowie meine Besuche in den verschiedensten Militärmuseen Europas (zwecks Recherche und Inspiration für die Bücher) online gestellt.
>alternative-geschichte.jimdo.com<
Ist die Geschichte nun zu Ende? Mitnichten!
Ich habe am 14.08.2018 sechs meiner Romane "Neue Panzer für die Ostfront - Klaus Witte" eingetütet und sie in die USA geschickt. An sechs der größten Filmstudios in Kalifornien.
Das sind:
- 20th Century Fox
- Paramount Pictures
- Sony und Columbia Pictures
- Universal Studios
- Metro Goldwyn Meyer
- Warner Bros. Entertainment
Nun werden sich einige fragen: "Glaubt er denn selber daran, daß seine Chancen groß sind, daß man sein Buch verfilmt?"
Ganz klare Meinung von mir: Nein. 
Aber ich kann dann behaupten, ich habe es versucht. 
Ich habe anfangs auch geglaubt, vielleicht nur 20 oder 30 Romane zu verkaufen. Aber es sind mittlerweile Hunderte.
Im Laufe der folgenden Wochen antworteten tatsächlich fast alle Studios per Brief. Und sie haben leider abgelehnt. Und es kam ein weiteres Problem auf. Ich müßte mich der Buchautorengewerkschaft anschließen, was sehr viel Geld verschlingt. Ohne Sponsor....nicht zu machen. Der Traum ist vorbei. Aber hey! Ich habs probiert!
Im Jahr 2020 habe ich alle drei Bücher nochmals überarbeitet. Sie sind vom Inhalt her gleich, allerdings habe ich Schreibfehler korrigiert. War bitter nötig.....
Immer wieder schalte ich Werbung, mache auch mal bei Modellbauausstellungen mit und baue weiter neue Panzerfahrzeuge. Es ist so unglaublich vielseitig und spannend!
Und somit wird die Geschichte meines Bücherprojektes weitergehen.
Zum Gedenken meines Großvater, schrieb ich dazu dieses Gedicht:
An meinem Großvater Hinrich
Ich kenne Dich nicht. Aber ich liebe Dich.
Du bist der Vater meines Vaters.
Ich bin Dein Enkel.
Aber ich kenne Dich nicht.
Ich konnte nicht Opa rufen.
Ich konnte Dir nie die Hand geben.
Ich konnte nie Deine Geschichten von Dir hören.
Wir konnten nie zusammen in den Park gehen.
Denn Du bist im Krieg gefallen.
Du wurdest mit Deinem Flugzeug abgeschossen.
Du liegst nun in Deiner Friedensstätte in einem fremden Land.
Und ich habe Dich nie kennengelernt.
Dein Sohn, mein Vater, hat viel über Dich erzählt.
Ich habe Deine Bilder gesehen.
Dein Bruder Theo hat über Dich erzählt.
Ich habe Orden und Urkunden von Dir gesehen.
Du bist nun Teil meines Buches.
Du bist in meinem Herzen.
Und solange ich an Dich denke, lebst Du in mir weiter.
Ich kenne Dich. Und ich liebe Dich.
Dein Enkel Egbert
Mein Großvater wurde als Transportflieger in einer JU-52 voller Munition von britischen Beaufighter über der griechischen Ägäis abgeschossen. Er starb sofort als das Flugzeug explodierte. Er hinterließ drei Söhne.
Der jüngste Sohn ist mein Vater.